Eine kleine Übersicht zu den größten deutschen Fußballlegenden

Die höchste deutsche Fußballliga ist die Bundesliga. 18 Vereine treten gegeneinander an, um sich als die besten in Deutschland zu bezeichnen. Die Bundesliga ist bekannt für die gute Atmosphäre auf der Tribüne, die großen und komfortablen Stadien und die Spannung bis zum letzten Spieltag.


Der mit Abstand erfolgreichste Verein in Deutschland ist Bayern München. Die Süddeutschen waren 21 Mal die besten seit Einführung der Bundesliga im Jahr 1963. Weitere große Vereine sind Schalke 04, Werder Bremen, Borussia Dortmund und der HSV. Die Spiele zwischen Schalke und Borussia Dortmund, dem sogenannten Ruhrpottderby, sind für beide Vereine die wichtigsten des Jahres.


Doch wer waren die berühmtesten Fußballer in Deutschland überhaupt? Um diese Frage zu beantworten haben wir folgenden Artikel verfasst.


Einer der bekanntesten deutschen Fußballspieler aller Zeiten ist Franz Beckenbauer. Lothar Matthäus und Rudi Völler waren die Aushängeschilder der erfolgreichen deutschen Mannschaft der Weltmeisterschaft 1990. Oliver Kahn war in der Torwartposition weltberühmt. Auch Michael Ballack war eine Zeit lang der Star der Mannschaft.

Franz Beckenbauer

Franz Beckenbauer (11. September 1945) gilt als der beste deutsche Fußballer aller Zeiten. Als Libero gewann 'der Kaiser' Mitte der 1970er Jahre mit Bayern München die Weltmeisterschaft 1974 und drei Europapokale. Beckenbauer war nicht nur ein guter und sportlicher Fußballspieler, sondern auch ein echter Marktführer, der seine Mannschaft "aus dem Hintergrund" steuerte.


Nach seiner Fußballkarriere wurde Beckenbauer Nationaltrainer. Unter seiner Führung verlor Deutschland 1986 das WM-Finale in Mexiko gegen Argentinien. Im Halbfinale der Europameisterschaft 1988 konnte "Die Mannschaft" der niederländischen Nationalmannschaft nicht widerstehen. Der große Erfolg kam 1990: Deutschland wurde Weltmeister in Italien. Nach seiner Trainerkarriere wurde Beckenbauer Präsident seines geliebten Vereins Bayern München. Jetzt analysiert er wichtige Fußballspiele.

Lothar Matthäus

Aktiv bei fünf Weltmeisterschaften, Rekord-Nationalspieler, Weltmeister, Fußball-Weltmeister des Jahres. In seiner langen Karriere hat Lothar Matthäus (1961) eine ganze Reihe von Schallplatten und Auszeichnungen für seinen Namen geschrieben. Der Mittelfeldspieler begann seine Profikarriere bei Borussia Mönchengladbach, war aber besonders erfolgreich beim FC Bayern München. In den Jahren 1985, 1986 und 1987 gewann Matthäus mit diesem Verein die deutsche Meisterschaft. Nach einem Wechsel zu Inter Mailand im Jahr 1988 wurde er in seiner ersten Saison sofort Meister.


Bei der Weltmeisterschaft 1990 in Italien erreichte Matthäus den Höhepunkt seiner Karriere. Als Kapitän der deutschen Mannschaft erzielte er vier Tore und wurde Weltmeister. Im selben Jahr wurde Matthäus zum deutschen, europäischen und Weltfußballer des Jahres gewählt. Nach vier Spielzeiten bei Inter kehrte der Fußballer zu Bayern München zurück. Mit diesem Verein gewann er mehrmals die deutsche Meisterschaft und gewann den UEFA-Pokal.


Nach 1990 war Matthäus mit der deutschen Mannschaft nicht mehr erfolgreich. Er blieb jedoch bis 2000 für Deutschland aktiv und ist mit 150 Länderspielen immer noch ein Rekord-Nationalspieler. Heute ist Matthäus Trainer und Fußballkommentator.

Rudi Völler

Als junges Talent wollte Rudi Völler (1960) keine andere Position als die Front einnehmen. Der Fußballer spielte ab 1982 fünf Spielzeiten für Werder Bremen und wurde mit diesem Verein dreimal Zweiter. 1993 gewann Völler als erster deutscher Spieler die Champions League. Anschließend spielte er für Olympique Marseille.


Der größte Erfolg in Völlers Karriere war zweifellos der Sieg der Weltmeisterschaft 1990. Nachdem Völler im 16-Meter-Bereich niedergeschlagen worden war, erzielte Andreas Brehme den Elfmeter. Im selben Turnier spielte der Angreifer eine führende Rolle im achten Endspiel gegen die Niederlande. Darin spuckte Frank Rijkaard in Völlers blonde Locken und beide Spieler wurden vom Feld geschickt.


Für die deutsche Mannschaft erzielte Völler in fast 100 Spielen 47 Tore. Zwischen 2000 und 2004 war "Tante Käthe", so genannt wegen seines Haarschnitts, der Nationaltrainer Deutschlands. 2002 belegte Völler mit der deutschen Mannschaft bei der Weltmeisterschaft den zweiten Platz. Seit 2005 ist er Sportdirektor von Bayer Leverkusen.

Oliver Kahn

Oliver Kahn (1969) kann mit Sicherheit als eine der Kultfiguren des deutschen Fußballs bezeichnet werden. Der Torhüter debütierte im Alter von 18 Jahren für Karlsruhe, den Verein aus seiner Heimatstadt. Kahn spielte die meiste Zeit seiner Karriere bei Bayern München. Mit diesem Verein wurde er nicht weniger als achtmal Deutscher und gewann sowohl den UEFA-Pokal als auch die Champions League.


Zwischen 2000 und 2004 war Kahn die unbestrittene Nummer 1 der deutschen Nationalmannschaft. Bei der Weltmeisterschaft 2002 spielte "Oli" ein fantastisches Turnier. Er wurde mit dem Goldenen Ball als bester Spieler der Weltmeisterschaft ausgezeichnet. Im Finale kostete ein Fehler von Kahn Deutschland den Titel. Nach der Europameisterschaft 2004 verlor der Torhüter die Konkurrenz mit Jens Lehmann. Bezüglich Quoten waren Wetten auf Kahn, wie auf der 888SportSeite stets sehr interessant.


Kahn wurde nicht nur für seine Fußballqualitäten weltberühmt, sondern auch für sein großes Engagement, das zeitweise auf Kosten seiner Gegner ging. Zum Beispiel versuchte er einmal, einem Spieler ins Ohr zu beißen und wurde nach einem fliegenden Angriff auf einen Gegner "Kung-Fu-Kahn" genannt. Im Jahr 2001 warfen HSV-Fans Bananen auf den Bayernkeeper, um ihn wegen seines angeblichen Gorilla-Auftritts zu verspotten. Kahn lachte zuletzt: Sein FC Bayern wurde an diesem Tag Meister.


Michael Ballack

Ein bekannter deutscher Fußballspieler der letzten Jahre ist Michael Ballack. Er ist heute einer der Veteranen der deutschen Fußballmannschaft, aber dafür nicht weniger beliebt. Für "Die Mannschaft" war Ballack mehr als 90 Mal im Feld. Der Mittelfeldspieler begann seine Karriere bei Chemnitzer FC und wechselte nach zwei Jahren nach Kaiserslautern, wo er 1998 Meister wurde. Anschließend spielte er drei Spielzeiten für Bayer Leverkusen.


Der in Ostdeutschland geborene Ballack spielte dann vier Jahre für Bayern München. Mit diesem Verein gewann er dreimal "das Doppel": die nationale Meisterschaft und den Pokal. 2006 erhielt Ballack seinen lang erwarteten Transfer zu einem ausländischen Top-Club. Chelsea rekrutierte den Mittelfeldspieler kostenlos, als sein Vertrag mit den Bayern auslief. Im Sommer 2010 kehrte Ballack zu seinem alten Verein Bayer Leverkusen zurück. Aufgrund einer Verletzung musste er im selben Sommer die Weltmeisterschaft verpassen.


Fazit


Deutsche Fußballlegenden gibt es wie Sand am Meer und die hier vorgestellten sind bei Weitem nicht die Einzigen. Logischerweise fehlen noch ein paar aber wir sind uns sicher, dass wir diese noch in zukünftigen Artikeln abdecken werden.