Nachdem Dieter Hecking andeutete, das er auch weitermachen würde, wenn der Aufstieg jetzt nicht klappt, regte sich Hoffmann auf. Jetzt sagte er, das er gern beim HSV bis zur Rente bleiben würde. Das rief nun seine Vorstandskollegen auf den Plan.
Ist Klaus-Michael Kühne mal nicht mit Äußerungen in der Presse, wird er sofort von anderen ersetzt. Irgendwie schafft man es beim HSV einfach nicht, mal geordnete Verhältnisse zu schaffen. Immer wieder gibt es Kompetenzprobleme. Bereits 2011 mußte Hoffmann gehen, weil er sich in die Dinge des Sportvorstandes einmischte. Damals blieb auch Beiersdorf auf der Strecke.
2019 wollte Hoffmann den Spieler Douglas Santos zu billig an Zenit Sankt Petersburg abgeben. Sportvorstand Boldt kannte aber die Verhältnisse und wußte, das der Spielermehr bringen konnte. Am Ende wurden es dann 12 statt den angepeilten neun Millionen. Im Winter wollte Hoffmann unbedingt Terodde vom FC Köln zur Verstärkung, Boldt holte aber Joel Pohjanpalo von Bayer Leverkusen.
Das Verhalten von Hoffmann ist erneut nicht nachvollziehbar. Nur eines scheint sicher - es werden wohl wieder Köpfe rollen und entscheidend dabei wird wohl die Sichtweise von Vereinspräsident Marcell Jansen sein.
HSV-Vorstand: Bernd Hoffmann gerät unter Druck - Sport - SZ.de
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